DIE ZEIT: Frau Jäkel, pflegen Sie weibliche Seilschaften?
Julia Jäkel: Bitte?
ZEIT: Frauen-Netzwerke.
Jäkel: Den Begriff "Netzwerk" mag ich nicht. Er hat einen fast so strengen Geruch wie Seilschaft.
ZEIT: Das heißt, es gibt zwischen Ihnen und anderen Spitzenmanagerinnen kein "Heute gibst du mir, morgen gebe ich dir"? Kaum zu glauben.
Jäkel: So funktioniert doch die Welt nicht mehr, und ich möchte so etwas auch nicht machen. Ich habe Freundinnen und Frauen, die ich schätze, aber kein Netzwerk.